Ein Ende mit Schrecken!

Ein Ende mit Schrecken!

Was soll das denn sein? Gemeinsam mit Thurgaukultur.ch stellen wir ungewöhnliche Exponate aus Thurgauer Museen vor.

Dieses Ding macht das Dutzend voll. Es soll deshalb die erste Serie abschliessen. Das Messingobjekt misst 4 cm in Höhe, Breite und Tiefe und war lange Zeit ein effektiver Helfer von Chirurgen und Badern – aber wobei?

Was Sie hier sehen ist ein Scarificator, auch Schröpfschnäpper genannt. Es handelt sich also um ein medizinisches Instrument, das vom 15. bis weit ins 19. Jahrhundert hinein zum Einsatz kam. Es wird auf der Haut positioniert. Durch Betätigung eines kleinen Knopfes wurde mittels eines Federmechanismus eine Schnappbewegung ausgelöst. Die scharfen Klingen werden ausgefahren und ritzen die Haut oberflächlich ein. Zum anschliessenden Aussaugen des Blutes dienten auf die Wunde gesetzte, erhitzte Schröpfköpfe.

Der Scarifiactor kann im Historischen Museum im Schloss Arbon ganz gefahrlos besichtigt werden.

© Bild: Wikimedia Commons

 

 

Auf Wiedersehen!

DAS DING hat uns nun ein Jahr lang begleitet. Es hat viele positive Reaktionen aus der Museumslandschaft und von Interessierten – auch von ennet der Kantonsgrenze – ausgelöst.

Doch nun ist es Zeit für eine kreative Pause! Nach den Sommerferien soll die Serie in neuer Frische fortgesetzt werden. Dann haben Sie hier wieder Gelegenheit, geheimnisvollen Objekten aus Thurgauer Museen auf die Spur zu kommen.

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